Gerade habe ich mich mal wieder über 20 Fakten bei Jutta gefreut und da sie aufgerufen hat, auch etwas über uns zu erzählen, habe ich mir gleich ein paar Gedanken gemacht. Da es hier vorzugsweise um unser kleines Paradies am Meer geht habe ich meine Fakten ein bisschen darauf bezogen.
1.) inzwischen verstehe ich Französisch ganz gut aber das Sprechen lässt noch schwer zu wünschen übrig. Die Sätze in meinem Kopf sind immer ganz annehmbar aber sobald sie den Mund verlassen sind sie das reine grammatikalische Chaos.
2.) ich war schon zum Schüleraustausch in der Normandie, also ein bisschen frühlindliche Prägung :-)
3.) die Normannen machen sich gerne lustig über das angeblich ständig schlechte Wetter, sind aber böse wenn andere sich darüber lustig machen.
4.) in unserem Ferienhaus bin ich viel penibler was Ordnung anbelangt als zu Hause, dabei sollte das doch eigentlich andersrum sein.
5.) ich liebe das Meer über alles aber nur vom Strand aus, darin baden mag ich nicht, höher als bis zum Knie sollte das Wasser nicht gehen.
6.) wenn wir die 1000 km fahren wird nur für (kurze) Pipipausen und zum tanken gestoppt, im Idealfall nicht mehr als drei Pausen. (Ja, das ist sicher nicht vorbildlich aber die französischen Autobahnen sind so entspannt zum Fahren und ich will immer so schnell wie möglich ankommen)
7.) es stört mich, wenn ich in der Normandie andere deutsche Autos sehe, ich hätte sie gerne ganz exklusiv nur für uns. Noch schlimmer finde ich es, deutsche Sprache zu hören und am allerschlimmsten sind die, die dann noch auf deutsch über französische Eigenheiten lästern.
8.) es macht mich unglaublich glücklich, wenn der dortige Metzger meinen Namen kennt oder die Bäckersfrau mich auf der Straße grüßt wenn ich ihr begegne. Das gibt mir das Gefühl, irgendwie dazu zu gehören.
9.) ich liebe den melodischen Klang wenn ein Franzose o là là sagt und dabei durch die Zähne pfeift.
10.) in der Normandie gehe ich jeden Tag, gerne auch sehr lange und immer wieder die gleiche Strecke spazieren, hier muss ich mich schon sehr überwinden, wenigstens am Wochenende mal eine kleine Rund zu laufen.