Mittwoch, 30. April 2014

Geliebte Normandie - nur ein Spaziergang

Noch bin ich am Sortieren der neuesten Bilder, die ich für euch gesammelt habe. Daher heute nur ein ganz kurzer Spaziergang am Meer. Ich finde, die Bilder zeigen ganz gut die Stimmung zwischen Regen, Wind und Sonne, die wilde Natur, die Farben des Himmels und des Meeres.

Die erste Woche hatten wir nur Sonnenschein, in der zweiten war es dann so wie auf den Bildern oben, also typisch normannisch.

 

Dienstag, 29. April 2014

12tel Blick April

 

Ja, ich weiß, diesen Monat bin ich spät dran, aber ich war eben auch bis Sonntag abwesend. Während wir fort waren hat der Frühling mit aller Macht zugeschlagen, was der 12tel Blick nach einer Idee der lieben Tabea heute wieder deutlich zeigt. Nun ist kein Himmel mehr zu sehen (was auch daran liegen kann, dass ich nicht exakt den gleichen Blickwinkel getroffen habe) und das Grün wuchert wie verrückt. Auch der Pool ist nun völlig eingewachsen.

Es ist doch jedes Jahr wieder ein Wunder, wie sich die Natur in kürzester Zeit so sehr verändert.

 

Montag, 28. April 2014

Französische Osternachlese

Nun sind leider auch bei uns die Ferien schon wieder vorbei. Wir hatten wieder zwei wunderschön erholsame Wochen in unserem kleinen normannischen Paradies.

Für diejenigen, die sich mit den französischen Osterbräuchen nicht so auskennen, möchte ich euch gerne kurz ein bisschen erzählen.

In Frankreich bringt nicht der Hase sondern die Glocke die Eier. Der Legende nach gehen alle Kirchenglocken an Karfreitag nach Rom und kommen dann an Ostersonntag mit den Gaben zurück.

In Frankreich gibt es zu Ostern traditionell Glocken, Hühner, Fische und Eier (keine Hasen, die sind der Globalisierung geschuldet). Meist sind diese dann noch gefüllt mit kleinen Eiern oder Fischen.

Natürlich haben wir uns auch so einen gefüllten Fisch gekauft damit ihr sehen könnt, was da so drin ist. Meist sind die Ostersachen sehr kitschig, beim guten Chocolatier allerdings auch wunderschön und wahre Kunstwerke.

Die Französischen Kinder gehen am Ostersonntag auf Eierjagd wie bei uns auch. In kleineren Ortschaften gibt es oft öffentliche Ostereijagden für alle Kinder. Ja, die Franzosen jagen die Eier, sie suchen sie nicht :-)

 

So, jetzt muss ich mich aber um einen riesigen Wäscheberg kümmern und mir überlegen, was ich euch als nächstes zeige...

Montag, 14. April 2014

Geliebte Normandie - La Vallee des Moulins

La Vallée des Moulins, das Tal der Mühlen ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, das an alte Märchenwelten erinnert. Man geht entlang eines kleinen Bachs und passiert dabei alte Wassermühlen oder auch die Holzkirche auf dem Foto. Plötzlich stößt man dann ganz unvermittelt auf den riesigen Aquädukt unter dem man hindurch oder auch obern entlang gehen kann. Der Spaziergang wird begleitet vom Plätschern des Bachs und dem Zwitschern der Vögel, sonst ist es wunderschön ruhig.

Wenn man dann die Anhöhe erreicht hat, hat man einen schönen Blick über den gelben Ginster zum Meer.

Eine lustige Sehenswürdigkeit auf dem Weg ist die kleine Schneckenfarm, deren Erzeugnisse man auf verschiedenen Märkten der Gegend kaufen und die auch zu bestimmten Zeiten besichtigt werden kann (wir waren leider zur falschen Zeit dort).

Infos zu Fermanville bei Wikipedia findet ihr hier oder direkt auf der Seite von Fermanville hier.

Wenn ihr diesen Beitrag lest, bin ich gerade in unserem Häuschen, ohne Internet aber mit viel realem Leben. Ich freue mich aber schon auf eure Kommentare wenn ich wieder zurück bin. Mal sehen, was ich euch dann für neue Fotos und Geschichten mitbringen werde...

Macht es gut und frohe Ostern an alle,

Dani

 

Donnerstag, 10. April 2014

Meine Frühlingspost


So, jetzt sind meine Karten unterwegs, und wahrscheinlich auch schon bei den Empfängerinnen angekommen (hoffe ich zumindest).
Auch dieses Jahr bin ich bei Michaelas und Tabeas Aktion wieder dabei. Die Aufgabe war für mich gar nicht so leicht, da ich mit Drucken noch nie viel zu tun hatte oder mich auch nur damit beschäftigt habe. Aber so war es dann um so spannender. Nach diversen Fehlversuchen habe ich mich dafür entschieden, in ein Stück Moosgummi in passender Größe mit einer dicken Nadel ein Motiv zu ritzen und dieses dann zu drucken. Da ich als alter Sparfuchs natürlich mal wieder keine Farbe dafür kaufen wollte, habe ich Tinte genommen, die ich mit einem Schwamm gleichmäßig auf dem Stempel verteilt habe. Das Ergebnis hat mir richtig gut gefallen, ich hatte nur nicht bedacht, dass Tinte ja sehr wasserempfindlich ist. Also habe ich das ganze noch mit Haarspray fixiert und bete nun, dass alle Karten trocken und unbeschadet angekommen sind.
So wurden die Karten dann auch irgendwie zu einem Herzblutprojekt und wandern daher auch zu Annettes Sammlung
Am Ende der Aktion werde ich dann auch die Karten zeigen, die ich von den anderen Teilnehmerinnen meiner Gruppe bekommen habe.

Montag, 7. April 2014

Geliebte Normandie - Cherbourg



Cherbourg ist eine Stadt, die einem nicht sofort gefällt. Bei uns hat es auch einige Zeit gedauert, bis wir sie schätzen gelernt haben. Aber wenn man dann öfter dort ist, findet man die kleinen verborgenen Schätze, die bei einem oberflächlichen Besuch untergehen.
Ich werde auf jeden Fall noch in weiterren Posts auf diese Sehenswürdigkeiten eingehen, ich muss nur noch Fotos für euch machen.

Mein Mann meinte zwar schon, ich sollte diesen Post gar nicht veröffentlichen, da die Bilder zu schlecht seien aber ich wollte gerne regelmäßig etwas zeigen und ich denke, dass ihr auch mal mit solchen Bildern zufrieden seid (nicht, dass meine Fotos sonst so viel besser wären...). Er hat inzwischen auch ein bisschen Blogfieber und hat mir schon eine Aufstellung mit möglichen Themen und dazu passenden Fotos vorbereitet, die wir jetzt an Ostern "abarbeiten" werden. Schaun wir mal, ob es dann hier bald so richtig professionell zugeht :-)

Bis dahin schaut euch einfach mal das "Happy" Video an:

Samstag, 5. April 2014

Über das Bloggen oder less is more

Nachdem ich nun schon auf so vielen Blogs z.B. Sehr berührend bei Frau Heuberg) gelesen habe, dass eine gewisse Blogmüdigkeit sich breit macht, möchte ich nun auch noch meinen Senf dazu geben. Für mich ist das Bloggen inzwischen ein (fast) tägliches Ritual geworden. Abends wenn das Töchterlein im Bett ist, setze ich mich mit dem IPad aufs Sofa, schreibe meine Beiträge, bearbeite die Fotos und lese die vielen tollen Blogs im Netz. Ich mache das aber nur solange es mir Spaß macht. Dadurch, dass mein Blog völlig unkommerziell ist, stehe ich unter keinerlei Druck, an bestimmten Tagen bestimmte Posts abliefern oder zu produzieren zu müssen.

Für mich ist das ein Hobby, das ich inzwischen sehr liebgewonnen habe und das ich nicht mehr missen möchte.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich nur meinen Blog habe und weder bei Instagram, Facebook oder Twitter unterwegs bin. Das vereinfacht die Sache natürlich sehr. Ich denke, dass sich viele durch die Omnipräsenz auf so vielen Plattformen selbst einen Stress auflegen, der gar nicht nötig wäre. Es ist ja vollkommen klar, dass keiner bei Blogs, IG, FB, Twitter usw. Kommentieren kann. Daher beschränke ich mich auf das eine Medium und schaue mir die Blogs an, die mir gefallen und kommentieren bei denen, die mir sympathisch sind. Natürlich schreibe ich nicht unter jeden Beitrag, den ich lese einen Kommentar, denn oft fällt mir gar nichts ein und nur so der Form halber zu kommentieren möchte ich nicht.

Für mich ist es unheimlich schön, hier virtuelle Freunde und Gleichgesinnte gefunden zu haben, denen ich liebe Worte hinterlasse und die auch bei mir zeigen, dass ihnen gefällt, was ich hier mache. Ich freue mich über jeden Kommentar!

Manchmal habe ich ein bisschen die Befürchtung, dass die "Blogwelt" so wie ich sie kennen und lieben gelernt habe langsam zerfällt und sich durch zu viele Plattformen selbst zerstört. Das wäre sehr schade und ich denke, dass viele sich einmal Gedanken machen sollten, wo sie präsent sein wollen und dann lieber auf eine oder maximal zwei Plattformen setzen und dafür dann dort entsprechend ihre Energien bündeln. Manchmal kommt mir diese fast schon verzweifelte Jagd nach Followern auf jeglicher Plattform so surreal und ungesund vor. Was habe ich denn letztendlich von 1000en von Followern wenn ich gar keine Energie habe, sie auch kennen zu lernen. Dann doch lieber nur eine Hand voll, die auch wirklich interessiert was ich mache und mit denen ich in gewisser Weise kommunizierenund interagieren kann.

Meiner Meinung nach sollten wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, uns klar machen, was uns wichtig ist und wie wir das zeigen wollen. Und von daher sage ich nur "less is more".

 

 

Freitag, 4. April 2014

Romantische Tulpen zum Freitag

Heute wird es zu Helgas alias Holunderblütchens Freitagsblumen ein bisschen romantisch. Zu den lila Tulpen habe ich ein altes Gurkenglas mit Spitze eingekleidet und auf meinen "Steineteller" gestellt, den ich hier ja schon mal gezeigt habe. Außerdem hat sich noch ein kleiner Gartenzwerg dazu gesellt, den ich irgendwann einmal unter einem riesigen Berg Gestrüpp in unserem Garten entdeckt habe.

 

Mittwoch, 2. April 2014

Umgebung - Shortstory

Das neue Thema des Monats bei Bines und Andreas shortstory Sammlung lautet "Umgebung". Dazu möchte ich gerne einmal meine beiden Herzensorte miteinander vergleichen.

Da ist zum einen die Großstadt, in der ich aufgewachsen bin und nach kurzer Abwesenheit während der Studienzeit auch heute wieder wohne und zum anderen unser kleines Traumhäuschen am Meer in Frankreich. Die beiden Orte und Umgebungen sind völlig verschieden und gehören doch beide zu meinem Leben.

In der Stadt leben wir in einer sogenannten "besseren" Wohngegend. Das bedeutet, dass die Nachbarn sich zwar vom sehen kennen, aber keinen Kontakt miteinander haben. Die Kinder spielen nicht auf der Straße zusammen und jeder macht sein eigenes Ding. Ich kenne meine Nachbarn nicht wirklich persönlich und würde sie wahrscheinlich auch nicht um Hilfe bitten geschweige denn zum Kaffee einladen. Ich wohne hier schon fast mein ganzes Leben und kenne doch kaum jemanden.

In Frankreich leben wir völlig abseits auf dem Land. Es gibt genau 4 Häuser in dem kleinen Ortsteil und wir kennen schon alle Nachbarn. Wir treffen uns zum Kaffee, zum Aperitif oder zum Grillen. Wir bekommen etwas von der Ernte aus dem Gemüsegarten und bringen von unseren selbstgebackenen Keksen auch immer den Nachbarn etwas vorbei. Dort bekommen wir Hilfe selbst wenn wir gar nicht darum gebeten haben. Man grüßt sich herzlich und hält ein kleines Schwätzchen wenn man sich sieht.

Ich finde es sehr spannend, dass ich so deutlich die Gegensätze zwischen Stadt- und Landleben erfahren kann und ich weiß, dass ich im Alter lieber dort wohnen möchte, wo ich nicht anonym bin und wo sich meine Nachbarn auch um mich sorgen.

Jetzt bin ich gespannt, was die anderen noch für Geschichten zu erzählen haben!