Eigentlich sollte dies ein Post aus lauter Freude über eure lieben und motivierenden Kommentare der letzten Tage werden. Ich habe gleich damit begonnen, ein paar Bilder von unserem Weihnachtsurlaub herauszusuchen und zusammenzustellen. Aber jetzt kommt mir das alles irgendwie wieder so banal vor. In Paris sterben Menschen auf so sinnlose Weise, wer will da noch etwas über einen Spaziergang lesen?
Andererseits müssen wir alle weitermachen und positiv denken, wir müssen mit unseren guten Gedanken dem Terror trotzen und dürfen uns nicht unterkriegen lassen. Angst und Schrecken zu sähen ist ja die Absicht der Terroristen, diesen Gefallen dürfen wir ihnen nicht tun.
Daher gibt es heute trotzdem einen Bericht von einem meiner liebsten Orte in der Normandie, dem Leuchtturm von Gatteville. Dort hin sind wir schon bei unserem allerersten Aufenthalt spaziert, da war das Tochterkind gerade mal 2 Jahre alt (und schon damals wenig begeistert vom Spazierengehen). Diese Runde konnten wir lange Zeit nur mit dem Lockmittel der "Frau Esel" anpreisen. Die alte Eselstute kam immer an den Zaun und hat sich so lange streicheln lassen wie wir Karotten hatten, danach gingen die riesigen Ohren mit Schwung nach hinten. Letztes Jahr war sie dann auf einmal nicht mehr, das war seltsam, da hat einfach etwas gefehlt.
Trotzdem lockt uns auch jetzt noch der Leuchtturm immer wieder an, er ist einfach unglaublich majestätisch.
Und mein erstes #toptipping Bild in bester Instagrammanier habe ich auch gemacht :-)
Ja, langsam - wie es mir Monique Carnat heute geschrieben hat - ist das Gefühl im dunklen Nebel vorbei und der Weg erscheint klar in der Sonne. So geht es mir im Verlaufe des Tages, den ich fast gelähmt begonnen habe. Wir haben nur dieses eine Leben, und das sollten wir aktiv gestalten.
AntwortenLöschenAlles Liebe!
Astrid
ich habe vorhin meinen post für morgen vorbereitet und mich gefragt, ob ich denn jetzt schöne bilder von blumen und himmeln zeigen kann. in der stimmung dazu war ich eigentlich nicht. aber du hast recht, ich werde es morgen trotzdem zeigen, denn wem nützt es, wenn wir jetzt den kopf in den sand stecken und in trauer verharren. ich denke, jeder sollte seinen teil dazu beitragen, toleranz zu verbreiten und gegen hass und fremdenfeindlichkeit eintreten.
AntwortenLöschendeine bilder sind soo schön und das toptippingfoto so witzig!! ich hab das bisher noch nie hinbekommen. ich freu mich auf weiteres!!
liebe grüße von mano
Mannometer, stand ich auf`m Schlauch. Toptipping...jetzt habe ich es begriffen.
AntwortenLöschenSchöne Bilder in einer hässlichen Zeit.
Dir alles Liebe,
Miriam
Was in Paris passiert ist unfassbar schrecklich. Dennoch. Wenn sich niemand mehr auf Schönes fokussiert, wie sähe dann unsere Zukunft aus?! Deine Bilder sind toll, und ich spüre förmlich den Wind am Meer und dufte das Salz. Ich wünsche Dir ein tolles Wochenende!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Das erste Foto ist wunderschön. Ich sehe es schon in einem Bildband. Wenn ich schon nicht in den Urlaub fahren kann, dann verreise ich eben virtuell bei oder besser gesagt, mit dir.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Cora
Man darf sich nun nicht selbst verbieten von anderen Dingen zu schreiben und das Leben zu genießen. Es zeigt uns einmal mehr wie schnell es vorbei sein kann, auch wenn die Umstände unglaublich sind. Schön zu sehen, dass die Redakteure von Charlie Hebdo weitermachen und das wie bisher..Respekt! Wir sollten nur aufpassen, dass die ganze Geschichte nicht instrumentalisiert und von den falschen Menschen für falsche Weltanschauungen missbraucht wird.
AntwortenLöschenDeine Bilder zeigen mir wieder einmal, dass ihr es ganz wundervoll getroffen habt, mit dem Haus am Meer!