Mittwoch, 4. März 2015

10 Fakten über mich und die Normandie

Gerade habe ich mich mal wieder über 20 Fakten bei Jutta gefreut und da sie aufgerufen hat, auch etwas über uns zu erzählen, habe ich mir gleich ein paar Gedanken gemacht. Da es hier vorzugsweise um unser kleines Paradies am Meer geht habe ich meine Fakten ein bisschen darauf bezogen.

1.) inzwischen verstehe ich Französisch ganz gut aber das Sprechen lässt noch schwer zu wünschen übrig. Die Sätze in meinem Kopf sind immer ganz annehmbar aber sobald sie den Mund verlassen sind sie das reine grammatikalische Chaos.

2.) ich war schon zum Schüleraustausch in der Normandie, also ein bisschen frühlindliche Prägung :-)

3.) die Normannen machen sich gerne lustig über das angeblich ständig schlechte Wetter, sind aber böse wenn andere sich darüber lustig machen.

4.) in unserem Ferienhaus bin ich viel penibler was Ordnung anbelangt als zu Hause, dabei sollte das doch eigentlich andersrum sein.

5.) ich liebe das Meer über alles aber nur vom Strand aus, darin baden mag ich nicht, höher als bis zum Knie sollte das Wasser nicht gehen.

6.) wenn wir die 1000 km fahren wird nur für (kurze) Pipipausen und zum tanken gestoppt, im Idealfall nicht mehr als drei Pausen. (Ja, das ist sicher nicht vorbildlich aber die französischen Autobahnen sind so entspannt zum Fahren und ich will immer so schnell wie möglich ankommen)

7.) es stört mich, wenn ich in der Normandie andere deutsche Autos sehe, ich hätte sie gerne ganz exklusiv nur für uns. Noch schlimmer finde ich es, deutsche Sprache zu hören und am allerschlimmsten sind die, die dann noch auf deutsch über französische Eigenheiten lästern.

8.) es macht mich unglaublich glücklich, wenn der dortige Metzger meinen Namen kennt oder die Bäckersfrau mich auf der Straße grüßt wenn ich ihr begegne. Das gibt mir das Gefühl, irgendwie dazu zu gehören.

9.) ich liebe den melodischen Klang wenn ein Franzose o là là sagt und dabei durch die Zähne pfeift.

10.) in der Normandie gehe ich jeden Tag, gerne auch sehr lange und immer wieder die gleiche Strecke spazieren, hier muss ich mich schon sehr überwinden, wenigstens am Wochenende mal eine kleine Rund zu laufen.

 

9 Kommentare:

  1. Aha, das kleine große Problem mit der Sprache haben wir also gemeinsam ;-)
    Und das bei einer so großen Liebe zum Land!
    LG
    Astrid

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  2. Das war seht interessant zu lesen...Die Normandie kenne ich leider noch gar nicht...und möchte unbedingt dort mal hin. Solltest du irgendwann dort auf jemanden treffen, der nur nickt und mit dem Kolf schüttelt, wenn er etwas auf französisch gefragt wird, könnte ich das sein...;-). LG Lotta.

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  3. Wow, das nenne ich mal schnell!
    Und ich mag sie so gerne, Fakten über andere. Sehr erfrischend das alles.
    Ich beneide dich dennoch um dein Sprachkenntnisse. Und diese Diskrepanz zwischen Wort im Kopf und gesrpochenem Wort kenne ich nur zu gut. Ja, Fahren auf den franz. Autobahnen finde ich auch immer sehr entspannt (wobei ein bißchen anheben, könnte sie das Tempolimit ja schon)
    Und außerdem finde ich es lustig, dass man im Urlaub oft so ganz anders tickt als Zuhause.
    Weißt du was, nun habe ich Fernweh, ich würde jetzt sehr gerne durch die Straße eines französischen Dorfes schlendern, auf dem morgendlichen Weg zur Bäckerei...
    Ich träum noch ein bißchen.
    Hab' einen schönen Tag!
    Liebe Grüße
    Jutta

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  4. Da hat man ja so Einiges über Dich und Deine geliebte Normandie erfahren. Schade eigentlich, dass Du Dich zu Hause nicht so aufraffen kannst, draußen Deine Runden zu drehen. Aber ich gebe zu, dass es mir im Urlaub auch leichter fällt. Die französischen Autobahnen finde ich auch äußerst entspannt zum Reisen. Da sind auch nur drei Pausen völlig in Ordnung.
    Liebe Grüße. :D

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  5. So schade, dass die Normandie so unheimlich weit von uns entfernt ist. Das ist doch so eine traumhafte Gegend.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  6. très intéressant!
    Wir fahren nur äusserst selten Auto, wenn aber dann in Frankreichs Südwesten (etwa 800 km) und wir brauchen circa 12 Stunden. Alle 2 Stunden eine einstündige Pause oder so…
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

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  7. Du fühlst dich wirklich schon ganz zu hause in deinem Ferienhaus und der Normandie!!! So soll es auch sein und ich freue mich total für dich, dass du so einen wunderbaren Platz in deinem Leben und hier in Europa gefunden hast. Ich kann dich total gut verstehen und habe auch oft Heimweh in die Ferne! Und andere Deutsche hasse ich auch im Urlaub! Wenn ich weg bin, will ich auch kein Deutsch mehr hören. Sonst hätte ich ja gleich daheim bleiben können - oder?!
    Ganz ganz liebe Grüße zu dir... Michaela :-)

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  8. Wie sympatisch.
    Mich würden nur diese 1000 Kilometer ein bisschen abschrecken.
    Irgendwann, wenn Du immer dort lebst, kannst Du sicherlich auch die Sprache.
    Und finden wir nicht auch den Akzent von Ausländern süß, wenn sie deutsch sprechen?
    Lieben Gruß, Miriam

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  9. schon gelesen, aber vergessen zu kommentieren...
    feine details aus deiner geliebten normandie! ja, wettermäßig ist sie nicht gerade eine der schönsten - aber keine sorge: ich lästere nicht darüber!! französisch kann ich auch kaum, aber irgendwann hab ich mich mal getraut zu reden, mit meinen wenigen brocken und mit händen und füßen. seitdem macht es mir nicht mehr so viel aus, denn es hilft, kontakt aufzubauen. in dänisch rede ich allerdings nicht mehr, weil die mir immer in perfektem deutsch geantwortet haben.....
    liebe grüße, mano

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