Montag, 28. Juli 2014

Geliebte Normandie - Tour Vauban

 Noch einmal geht es heute nach St-Vaast-La-Hougue. Heute machen wir einen kleinen Spaziergang auf die Hougue. Wie man in dem Kartenausschnitt sehen kann, geht vom eigentlichen Ort aus ein Damm bis vor zum Festungsturm, dem Tour Vauban. Der Weg ist einfach toll, da man die meiste Zeit direkt auf der Mauer läuft (ist nichts für ängstliche oder unsichere Geher). Die Mauer auf dem Foto ist nämlich der Weg! Rechts davon der "Burggraben", links das offene Meer. Der Graben ist manchmal gefüllt, manchmal nicht und manchmal riecht er auch nicht sonderlich frisch.


Für Kinder allerdings sehr spannend und daher lässt sich auch unser bekanntermaßen spazierfaules Töchterlein hin und wieder zu einer Umrundung des Forts überreden. Unsere Omas haben dagegen dankend abgelehnt als sie die Mauer gesehen haben...

Der Turm kann zu bestimmten Zeiten auch besichtigt werden, ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass wir noch nie drin waren. Werden wir aber sicher noch nachholen.


Besonders schön finde ich an dem Spaziergang, dass man immer am Meer entlang geht und dabei durch den Richtungswechsel auch die unterschiedlichen Windrichtungen direkt körperlich zu spüren bekommt. Sobald man die Spitze umrundet hat, wird es plötzlich ganz windstill und deutlich wärmer, das ist jedes Mal wieder ein besonderes Erlebnis.
Bei Flut kann man allerdings auf der Mauer auch gerne mal nass werden :-)


Noch ein paar Infos (auf Deutch) zu St-Vaast-La-Hougue findet ihr hier. Und dann noch über Vauban (in Französisch) hier.

Juhu, am Freitag geht es für uns wieder ins Paradies, dieses Mal für 4 Wochen, ich freu mich ja schon so. Und dank neuer Internetflat für mein Handy in Europa kann ich vielleicht auch mal den ein oder anderen Post mit neuen Fotos zeigen, sofern ich nicht zu beschäftigt bin mit Sonne, Meer und Leben (und leider auch ein bisschen Arbeiten, denn wer kann schon 4 Wochen Urlaub machen?)  :-)

Und falls ich doch keine Zeit für Posts habe, könnt ihr mir auch auf Instagram folgen, dort geht es schneller, mal ein kleines Foto zwischendurch zu zeigen. Ja, ich weiß, dass ich erst kürzlich darüber geschrieben habe, dass man sich auf eine Sache konzentrieren und nicht bei jedem social media Portal mitmachen sollte aber irgendwie hat mich nach einem Artikel in der letzten "Flow" jetzt doch ein bisschen das IG-Fieber gepackt...

Virtual Blogtour - Teil 1



Als mich die liebe Sarah vom Blog "Little Hideaway" fragte, ob ich damit einverstanden sei, dass sie meinen Blog bei einer virtuellen Blogtour vorstellt, war ich völlig von den Socken, ich dachte gar nicht, dass das was ich hier mache, so interessant sein könnte...Natürlich kann ich bei so einer lieben Anfrage nicht nein sagen und zeige euch also hier meine Antworten auf ihre Fragen und meine drei Blogs.




Sarah schreibt über ihr wunderschönes Waldhaus, das sie mit ihrer Familie mit viel Liebe restauriert hat und über ihr tägliches Leben zwischen Familie, Job und Haushalt. Ich lese dort so gerne, da man merkt, dass alles echt ist. Dazu kommt noch, dass sie unglaublich kreativ ist und es immer wieder eine Freude ist, ihre wunderschönen Fotos anzuschauen. Von dem beneidenswerten Garten gar nicht zu sprechen...


1. Worum geht es in Deinem Blog?

Auf meinem Blog zeige ich alles, was mir Freude macht, vor allem ist das in letzter Zeit unser kleines normannisches Häuschen, das wir uns nach unserem Geschmack einrichten und erobern. Dazu gibt es dann immer wieder Tipps für die Normandie und ich zeige wie ich es mir hier zu Hause schön mache mit Blumen oder anderer Deko. Bastelideen sind in letzter Zeit etwas weniger geworden, kommen aber vielleicht auch mal wieder, wer weiß...

2. Was unterscheidet Deinen Blog von anderen Blogs?

Das ist eine schwere Frage, ich denke, der Unterschied liegt im Unperfekten. Meine Fotos sind nicht besonders gut und die Deko ist auch nicht immer nach neuesten Blogmaßstäben ausgesucht. Ich zeige hier einfach unser ganz normales Leben. Ich schaue nicht nach SEO, ich möchte damit kein Geld verdienen und ich bin nicht auf "Leserfang". Ich freue mich über jeden, der mitliest aber ich versuche nicht, mich hier irgendwie anzubiedern oder zu verbiegen, nur um neue Leser zu bekommen.


3. Warum schreibst/gestaltest Du überhaupt etwas?

Um ganz ehrlich zu sein, mache ich das alles zu einem Teil auch deshalb weil mir die Anerkennung durch meine Leser immer wieder gut tut und der Kontakt zu Gleichgesinnten einfach schön ist. Außerdem hat man dadurch eine Art Tagebuch oder Rückblick über die Veränderungen der letzten Zeit. Und ich finde, dass man das was man hat viel mehr würdigt, wenn man sich durch das Fotografieren und Verfassen der Postings intensiv damit beschäftigt.


4. Wie laufen solche kreativen Prozesse bei Dir ab?

Ich schreibe (und lese) vorwiegend abends auf dem Sofa am IPad. Das ist meine tägliche Routine und Entspannung. Auch die Fotobearbeitung mache ich ausschließlich mit dem IPad, ich finde das einfach sehr komfortabel und da ich beruflich den ganzen Tag schon am Rechner sitze ist das irgendwie für mich so angenehmer. Durch das lesen der vielen Blogs entsteht in meinem Gehirn ein Sammelsurium an Ideen, die ich dann irgendwann einmal auf meine Weise umsetze oder die zu anderen Ideen führen.

So geht es weiter...

Nun also zu den drei Blogs, die ich hier gerne vorstellen möchte. Dazu muss ich sagen, dass es mir extrem schwer gefallen ist, mich zu entscheiden, da ich natürlich mehr als 3 Blogs leidenschaftlich gerne lese. Wichtig war mir dabei, dass ich zu den Menschen hinter den Blogs Sympathie empfinde. Ich kenne zwar keine davon persönlich aber durch die vielen gegenseitigen Kommentare und das Lesen der Blogs hat man dennoch das Gefühl, sich ein wenig zu kennen. Und wenn ihr glaubt, ihr bekommt die drei nun auf einmal präsentiert, dann liegt ihr leider falsch, die Zeit hat es mir einfach nicht erlaubt und so zeige ich euch heute einfach mal nur einen, die anderen zeige ich euch dann nach meinem laaaangen Sommerurlaub (juhuu, am Freitag geht es los!). Ist doch auch schön, wenn man sich noch auf etwas freuen kann...
Die drei vorgestellten Blogs beantworten die 4 Fragen ebenfalls und stellen wiederum selbst drei neue Blogs vor.

Mein erster Blog, den ich euch ans Herz legen möchte ist 45 Lebenfrohe Quadratmeter der lieben Julika. Wie man dem Namen schon entnehmen kann, geht es hier viel um Wohnen, Einrichten und Dekorieren aber auch um das Leben z.B. mit ihren Ausblicken aufs Wochenende und sie zeigt immer wieder leckere Rezepte oder Bastelideen. Also eigentlich thematisch ähnlich wie bei mir. Ich lese ihren Blog schon lange und habe ihren Umzug von Graubünden in den Norden Deutschlands verfolgt und bin nun gespannt darauf, wie sie sich ihre neue Wohnung einrichtet.


 


Ach ja, für die beiden weiteren Blogvorstellungen habe ich mich noch nicht entschieden, wenn also eine meiner treuen Leserinnen Interesse hat, bitte melden! Dies geht insbesondere an Cora, Mano, Jutta, Kebo, Annette, Katja, Michaela, Stephanie, Papagena, Franse,...und sollten sich mehr als zwei Interessentinnen melden, dann stelle ich eben auch gerne noch ein paar mehr vor, ist doch egal :-)

 

Freitag, 25. Juli 2014

Stachelige Freitagsblumen

 

 

Der Dauerregen der letzten Tage hat im Garten die Disteln umgehauen. Sie lagen ganz armselig auf dem Boden und dann habe ich für Helgas alias Holunderblütchens Freitagsblumensammlung ein paar davon ins Haus gerettet. Die anderen habe ich den Bienen gelassen, die sie fleißig umschwirrt haben.

Das Wochenende verbringen wir in den allgäuer Bergen, ich hoffe mal auf schönes Wetter. Euch allen wünsche ich ein wunderschönes Wochenende, genießt den Sommer!

 

Montag, 21. Juli 2014

Geliebte Normandie - Zeitzeugen




Natürlich kann man in der Normandie die Zeugen des Krieges nicht übersehen. Die gesamte Küste ist übersäht mit Bunkern und anderen Kriegsrelikten. Ich mag es eigentlich nicht, wie sehr das Thema an manchen Orten zum Mittel der Tourismusindustrie wird und Souvenirläden mit allen möglichen Panzern, Armeekleidung usw. finde ich einfach geschmacklos.
Ich möchte damit nicht sagen, dass man das Thema verschweigen sollte, aber diese reißerische Vermarktung finde ich nicht in Ordnung. Nie dürfen die Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs vergessen werden und die Erinnerung daran muss daher auch in gewisser Weise aufrecht erhalten werde. Die Frage ist nur immer wie...
Aber die Reste der Befestigungen haben andererseits auch in  eine ganz eigene Schönheit und sind immer wieder für spannende Fotos gut.

Vor allem, da ja dieses Jahr der Tag der Befreiung durch die Alliierten 70-jähriges Jubiläum hat, ist das Thema besonders omnipräsent.

Sonntag, 20. Juli 2014

12tel Blick - Juli


Heute zeige ich euch wieder meinen Beitrag zum 12tel Blick nach einer Idee der lieben Tabea. Ich bin hartnäckig und mache weiter. Im August werde ich mich allerdings verpäten, da ich am 20. noch in Frankreich sein werde. Aber heute bin ich pünktlich und zeige euch unseren noch immer ünen Garten. Trotz der langen Trockenheit sieht es ünerall noch grün aus und der Rasen lebt auch noch so halbwegs (Sieht man hier allerdings nicht).

Morgen gibt es dann wieder eine Kleinigkeit in der Rubrik "Geliebte Normandie".

 

Freitag, 18. Juli 2014

Freitagsblumen aus dem Garten



Ich habe ein bisschen im Garten geplündert und für Helgas alias Holunderblütchens Freitagsblumensammlung ein paar feine Herbstanemonen gefunden. Äh, ich hoffe, das sind auch welche, ich bin da ja sowas von ahnungslos. Aber Astrid oder Helga werden mich im Zweifel sicher aufklären :-)

Donnerstag, 17. Juli 2014

Willkommen Dobby und Winky

 

Jetzt ist das Töchterlein wieder ganz im Glück. Heute sind unsere neuen Mitbewohner vom Tierheim zu uns umgezogen und erkunden jetzt ganz neugierig ihr neues Heim. Zuerst natürlich drinnen im Haus und erst wenn sie sich etwas an uns gewöhnt haben dürfen sie in das neue hoffentlich fuchssichere Außengehege zum Luft schnappen.

 

Montag, 14. Juli 2014

Gewonnene Blumen


Letzte Woche war ich ganz aus dem Häuschen als der Blumenbote bei uns geklingelt und diesen fantastischen Lilienstrauß gebracht hat. Den habe ich bei der wunderbaren Madame Love gewonnen und er hat mich richtig glücklich gemacht.
Mit den Fotos musste ich noch etwas warten, da die Lilien erst aufblühen sollten, daher zeige ich ihn euch erst heute. Passt ja auch irgendwie zu der allgemeinen Feierstimmung :-)

Ach, eine kleine Geschichte möchte ich noch dazu erzählen, die ging mir einfach so zu Herzen. Als ich die Blumen bekam, waren wir gerade beim Mittagessen gemeinsam mit meiner Tochter (11) und Mutter. Mein unglaubliches Tochterkind war so beeindruckt davon, wie sehr ich mich gefreut habe und dachte, dass meine Mutter deshalb enttäuscht wäre, dass sie nach dem Essen ihr Fahrrad geschnappt hat und im Blumenladen von ihrem eigenen Geld einen kleinen Strauß als Überraschung für meine Mutter gekauft hat. Ist das nicht einfach ganz unglaublich?

Geliebte Normandie- La Chapelle des Marins

Heute nehme ich euch wieder einmal mit nach St.-Vaast-La-Hougue, genauer gesagt zur Chapelle des Marins. Die kleine Kapelle aus dem 11. Jh ist das Überbleibsel der 1864 abgerissenen Dorfkirche. In der kleinen Kappelle, die direkt am Meer liegt, wird den auf dem Meer verschollenen Seefahrern gedacht. Die Erinnerungstafeln haben auch ganz aktuelle Jahreszahlen, es verunglücken auch heute trotz modernster Technik noch immer Seeleute auf dem Meer. Traurig sind immer die selbstgemalten Bilder der Kinder, die an den Gedenksteinen aufgehängt sind oder ihre lieben Briefe an die Verschollenen. Dennoch ist es schön, dass es einen solchen Ort gibt, an dem der Toten gedacht werden kann die keine Gräber in der Erde haben, an die sich die Trauernden richten können.

Ich mag diese kleine Kapelle, die dort als Verbindungsglied zwischen Land und Meer steht und jedem Wetter trotzt.

Hier könnt ihr noch einen virtuellen Spaziergang um die Kappelle machen und sehen, wie einzigartig die Lage ist.

 

Freitag, 11. Juli 2014

Lavendel am Freitag

 

 

Diese Woche gibt es für Helgas alias Holunderblütchens Freitagsblumensammlung einen kleinen, schnellen Lavendelstrauß. Ähnlich hat ihn kürzlich auch schon Jutta gezeigt aber die feinen Zweigchen machen sich einfach besonders gut komplett in einer Galsvase versenkt. Und auch diese Woche passt die Farbe der Auster wieder perfekt zu den Blüten :-)

Das Fotografieren war wegen der ständigen Spiegelungen auf der Glasvase gar nicht so einfach und ich bin auch nicht sonderlich zufrieden mit den Fotos, zeigen wollte ich sie euch aber trotzdem.

 

Montag, 7. Juli 2014

Geliebte Normandie - Hausnummern in Barfleur



Schon immer habe ich die einfallsreichen und lustigen Hausnummern in Barfleur bewundert. Für unser Häuschen hätten wir auch gerne so eine, es ist nur so schwierig, sich zu entscheiden, welche. So ein Taschenkrebs wäre schon toll, eventuell so wie bei dem mit dem Fähnchen mit einem Namensschild dabei? Aber was soll dann auf dem Schild stehen? So etwas wie "notre rêve" oder "la maison des rêves" oder "enfin"?... ach, ich weiß es einfach nicht.
Die wunderschönen Keramikschildchen werden in einer Töpferei in Barfleur produziert, die auch sehr schönes handgefertigtes maritimes Keramikgeschirr herstellt.

Hier könnt ihr sehen, wie der Herstellungsprozess abläuft und hier gibt es ein Interview mit der jetzigen Töpferin und hier einen Zeitungsbericht über sie  (natürlich in Französisch), deren Kreationen etwas moderner sind als die aus dem Film von 2012. Leider gibt es keine eigene Homepage der Töpferei. 

Freitag, 4. Juli 2014

Freitagslilie



Heute zeige ich euch zu Helgas alias Holunderblütchens Freitagsblumen einen Strauß Lilien, den ich zugegebenermaßen beim Discounter gekauft habe. Ich bin aber von den Blüten total begeistert. Da die Blüten an sich schon so beeindruckend sind, habe ich bei der Vase auf etwas ganz zurückhaltendes und schlichtes gesetzt. Auf den Fotos schlecht zu sehen ist, dass die Auster auf dem Glasteller genau die Farben der Blüten enthält. Eigentlich viel zu unspektakulär für die Freitagsblumen aber ich zeige sie euch trotzdem, da müsst ihr jetzt durch :-)

Mittwoch, 2. Juli 2014

Short Storys - Entschleunigung

ENTSCHLEUNIGUNG - wieder ein wunderbares Thema des Monats bei Bines und Andreas shortstory Sammlung.

Bei mir setzt die Entschleunigung immer sofort ein sobald ich die Grenze nach Frankreich überschritten, bzw. überfahren habe. Man merkt das lustigerweise sogar schon auf der französischen Autobahn, wo das Fahren viel entspannter ist. Man fährt so ganz gemütlich mit seinen 130 km/h, betrachtet die Landschaft und freut sich über jeden km, der weniger zu fahren ist. Nicht wie auf deutschen Autobahnen, wo permanent die Spur gewechselt, ständig gedrängelt und gerast wird.

Dort angekommen ist die Entschleunigung dann perfekt. Ich stehe meist gar nicht viel später auf als zu Hause aber ich setze mich zuerst mal mit einer Tasse Tee auf das Fenstersims und schaue in die Natur. Sehe wie sich der Nebel lichtet und wie die Vögel fröhlich um die Häuser schwirren. Die restliche Familie schläft noch und alles ist so friedlich und still. Diese Momente liebe ich sehr und sie entspannen mich sofort.
Auch der Tagesablauf ist dann immer sehr entspannt, da wir ja keinen "Besichtigungsstress" mehr haben. Man lebt so in den Tag hinein und kommt zur Ruhe. Leider funktioniert die Entschleunigung nicht, wenn es darum geht, wie schnell die Zeit verfliegt. Die Zeit im Paradies geht jedes mal viel zu schnell vorbei und ich frage mich immer wo die Zeit wieder geblieben ist.
Das frage ich mich aber auch ganz allgemein immer häufiger. Aber ich glaube, das geht allen so, dass sich das Zeitempfinden mit den Jahren ändert und die Zeit immer schneller verfliegt je älter man wird. Warum auch immer das so ist...

Gerade deshalb denke ich, dass es wichtig ist, sich zwischendurch ganz bewusst ZEIT zu nehmen und auch einmal NICHTS zu tun auch wenn wir die Zeit dadurch nicht verlangsamen können. Bewusst genießen, kurz innehalten und auf "Pause" drücken ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, den oft hektischen Alltag gut durchzustehen und nicht komplett verrückt zu werden. Denn meist braucht man dazu gar nicht so viel Zeit wie man denkt und schafft die anstehenden Aufgaben trotzdem, wenn nicht sogar besser. Nur das schlechte Gewissen, das wir oft dabei haben, sollten wir abschalten, denn das ist kontraproduktiv.

 

Dienstag, 1. Juli 2014

Abschied

Gestern war ein schwerer Tag für die ganze Familie, besonders aber für unser Tochterkind. Mitten am Tag hat der Fuchs ihre beiden über alles geliebten Meerschweinchen geholt. Dabei hatten wir das Gehege so gut mit Gitter und Netz geschützt. Es ist unglaublich, wie frech die Füchse mittlerweile sind und wie wenig sie sich von uns Menschen abschrecken lassen. Queeny hatte er schon verschleppt, Coco haben wir noch gefunden aber da war sie schon tot. Sie sah aus als würde sie schlafen, man hat überhaupt nichts gesehen. Immerhin konnte das Tochterkind sich so noch von einer verabschieden und sie begraben. Sie war wirklich am Boden zerstört und war untröstlich. Die Nacht hat sie dann von schlimmen Träumen geplagt in unserem Bett verbracht.

Was ich aber wirklich bewundert habe, vor allem für ihr Alter von 11 Jahren war, dass sie den Fuchs dafür nicht hasst sondern versteht, dass er nicht böse ist sondern sich und wahrscheinlich auch seine Jungen ernähren muss. Diese Einstellung finde ich sehr beeindruckend, denn selbst mir fällt es schwer, den Fuchs dafür nicht zu hassen.

Immerhin kann man sagen, dass die beiden Schweinchen bei uns eine schöne Zeit hatten und über alles geliebt wurden.