Montag, 20. August 2012

Ein Bloggermärchen - Fortsetzung Teil 2


Der Text von letzter Woche passt immer noch, also nochmal:

O.k., es ist Sommer und alles läuft gerade ein bisschen auf Sparflamme. Das kann ich gut verstehen und bei mir ist es nicht anders. Ich lasse mich aber mit meiner Aktion nicht so schnell unterkriegen und werde jetzt zu dem ersten Anfang einfach mal selbst eine Fortsetzung schreiben. Sollte jemand Lust, Muse und Zeit haben, darf er gerne weiterspinnen.

Die Regeln:

Jeden Montag werde ich den Anfang einer Geschichte bei mir posten. Dieser kann dann von jedem mitgenommen und fortgesetzt werden. Dazu bitte einen Kommentar unter dem Post hinterlassen, so dass ich die Fortsetzungen bei euch abholen und bei mir einstellen kann. Dies wird dann natürlich immer mit einem Link zum Verfasser geschehen.
Am besten wartet ihr mit dem Weiterschreiben bis der vorherige Schreiber aus dem Kommentar bei mir eingestellt ist, da wir sonst verschiedene Geschichten bekommen, die dann nicht mehr zusammengeführt werden können. Wenn mehrere "Anwärter" in den Kommentaren stehen, werde immer dem nächsten per Kommentar Bescheid geben, sobald er weitermachen kann. Ihr dürft so viel oder wenig schreiben wie ihr Lust habt und könnt der Geschichte jederzeit eine andere Richtung geben.

Ich hoffe, dass wir auf diese Weise jede Woche eine lustige, spannende, schöne, traurige oder rührende Geschichte bekommen, die uns das Sommerloch etwas verkürzen wird. Ich bin ja so gespannt auf eure Ideen!

Schön wäre es natürlich, wenn ihr die Aktion auch bei euch in den Blogs verlinken würdet, um möglichst viele Teilnehmer zu bekommen.

Und nach langer Vorrede nun zur Geschichte:

Teil 1 (danamas world):

Es war einer dieser Tage, die Claudia so unglaublich hasste. Es fing schon damit an, dass beim Frühstück der Kaffee leer war, so dass ihre Laune keine Chance hatte, gut zu werden. Der vorige Abend war auch schon nicht viel besser gewesen und ihr Kopf brummte vom Schlafmangel.
Völlig abgehetzt verließ sie ihre Wohnung, um noch schnell beim Kiosk um die Ecke einen Milchkaffee zu kaufen damit sie zumindest einigermaßen zurechnungsfähig ihren Arbeitstag beginnen konnte.
Doch wie nicht anders zu erwarten an diesen speziellen Tagen,...

 

Teil 2 (danamas world):

... Erwartete sie am Kiosk kein frischer warmer Kaffee sondern nur ein Schild mit der Aufschrift "Betriebsferien". So langsam begann es in ihrem Innern zu grummeln und zu gären, die schlechte Laune hatte ihren Höhepunkt erreicht. Um die Bahn zur Arbeit wenigstens nicht auch noch zu verpassen, sprang sie schnell noch bei Rot über die Ampel und als sie wieder zu sich kam, schaute sie in zwei stahlblaue Augen, die sie besorgt musterten.

Sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befand, das war ihr im Moment aber auch völlig gleichgültig, sie wollte einfach nur noch ein kleines bisschen länger in diese unglaublichen Augen schauen. Leider sind solche Augenblicke immer nur von kurzer Dauer und auch dieses Mal wurde der Moment durch starke Kopfschmerzen getrübt, die sie plötzlich durchzuckten. Dazu kam noch, dass die Person, zu der diese sensationellen Augen gehörten über ihr stand und sie aufs Übelste beschimpfte...

 

Teil 3 (danamas world):


Dann wurde sie ohnmächtig und wachte erst wieder im Bett in einem Krankenhaus auf. Erst einmal musste sie ihre Gedanken sortieren, um zu begreifen, wo sie sich befand. An ihrem Bett stand eine Krankenpflegerin, die ihr erklärte, dass sie von einem Auto angefahren wurde und eine schwere Gehirnerschütterung sowie einige starke Prellungen davon getragen habe. Die Schwester wusste allerdings auch nicht so genau, wie es dazu gekommen war. Claudia konnte sich nur noch daran erinnern, dass der Kiosk geschlossen hatte und an diese unglaublichen Augen.

Später kam ein netter Herr von der Polizei vorbei, der ihr erklärte, was passiert war. Sie war wohl vor lauter Hektik bei rot über die Ampel gerannt und dabei von einem Mercedes gerammt worden. Der Fahrer muss so außer sich gewesen sein wegen der "unnötigen Störung", dass er sofort Anklage gegen sie eingereicht habe. Dieser Tag war wirklich einer der schlimmsten ihres Lebens, nicht genug, dass sie mit starken Schmerzen im Krankenhaus lag, jetzt war sie zu allem Übel auch noch angeklagt. Nach dem ersten Ärger sagte sie sich dann aber, dass sie so doch zumindest diese tollen Augen wieder sehen würde...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen